Das ebenso wie Kurzenaltheim sehr idyllisch gelegene, stets um die 100 Einwohner zählende Wolfsbronn liegt am Fuße des Lunkenbergs, der sich an den Dürrenberg anschließt. Die Wolfsbronner waren bis 1972 eigenständig und gliederten sich dann dem Nachbarort Meinheim an, der etwa 2 km entfernt in nordöstlicher Richtung gelegen ist. Einen guten Kilometer entfernt liegt in südöstlicher Ausdehnung das kleine Oberweiler, das schon immer eine enge Bindung zu Wolfsbronn hatte. Im Mittelalter wurde gar der Name "Oberwolfsbronn" für Oberweiler verwendet.
Ebenso wie die größeren Orte der Gemeinde hat Wolfsbronn einen zentralen Dorfplatz, der für Feste, Feuerwehrübungen, Weihnachtssingen und dergleichen geeignet ist. Hier steht der Glockenturm, der wie ein Wahrzeichen des Ortes gesehen werden kann. Auch der in den 1990er Jahren errichtete Dorfbrunnen prägt diesen Platz. Ihn ziert der in Stein gehauene Kopf eines Wolfes, dem Wappentier der ehemaligen Gemeinde.
Besondere Bekanntheit verleiht dem Ort die Steinerne Rinne, südwestlich des Dorfes gelegen. Hier handelt es sich um ein Geotop, bei dem sich das kalkhaltige Wasser über viele Jahre eine Rinne aufgetürmt hat, die inzwischen an manchen Stellen über 1,50 m hoch ist. An Sonntagen und Sommerabenden strömen immer wieder Besucher nach Wolfsbronn, die dieses Naturschauspiel sehen wollen.