Weißenburg-Gunzenhausen ist der südlichste Landkreis von Mittelfranken, der 1972 durch die Zusammenlegung der Landkreise Weißenburg und Gunzenhausen entstand. Er liegt nahe der geographischen Mitte Bayerns im als Altmühlfranken bezeichneten Teil Westmittelfrankens, südlich von Nürnberg, nordwestlich von Ingolstadt, nördlich von Augsburg und südöstlich von Ansbach. Seit 2010 macht der Landkreis mit dem Slogan "Altmühlfranken - der starke Süden" auf sich aufmerksam.
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat knapp 93.000 Einwohner, eine Gesamtfläche von rund 970 Quadratkilometern und gliedert sich in 27 Gemeinden mit fünf Verwaltungsgemeinschaften. Eine davon ist die VG Altmühltal, deren Sitz sich in Meinheim befindet. Altmühlfranken gehört zur Planungsregion Westmittelfranken und ist Teil der Metropolregion Nürnberg. Südlich von Nürnberg gelegen, bildet die ländlich geprägte Region die Grenze zwischen den Kulturräumen Franken, Schwaben und Altbayern. Das Gebiet des heutigen Landkreises hat seit jeher eine günstige Verkehrslage.
Das Kreisgebiet hat Anteil an drei Naturräumen. Im Süden erstreckt sich die Fränkische Alb mit ihren Teilgebirgen Weißenburger Alb und Hahnenkamm mit bewaldeten Hochflächen, sie geht im mittleren Teil ins Albvorland über und dieses im Norden in das Mittelfränkische Becken. Vor allem die südliche Hälfte des Kreises ist von einer abwechslungsreichen Berglandschaft geprägt. Im Osten und Süden wird die Region durch die Frankenalb, im Westen durch den Hahnenkamm von den angrenzenden Regionen