Einer von insgesamt sieben bayerischen Regierungsbezirken ist Mittelfranken. Neben Ober- und Unterfranken ist es eines von drei fränkischen Bezirken und umfasst den südlichsten Teil Frankens. Weitere bayerische Regierungsbezirke sind die Oberpfalz, Niederbayern, Oberbayern und Schwaben.
Der Name Mittelfranken bezieht sich auf die relative Position zum Main. Entsprechend liegt Oberfranken an dessen Oberlauf, Unterfranken am Unterlauf und Mittelfranken dazwischen. Diese Benennung geht zurück auf die Erschaffung des „Mainkreises“ im Zuge der von Graf Montgelas 1808 verfassten Konstitution des Königreichs Bayern. Die Einteilung der Territorien wurde dem französischen Vorbild angeglichen und orientierte sich insofern primär an Flussnamen.
Verwaltungs- und gleichzeitig Regierungssitz von Mittelfranken ist Ansbach. Die größte Stadt ist Nürnberg mit rund 501.000 Einwohnern. Es folgen Fürth (rund 122.000), Erlangen (rund 106.000), Ansbach (gut 40.000) und Schwabach (knapp 40.000). Insgesamt hat Mittelfranken rund 1.719.000 Bewohner, verteilt auf einer Fläche von 7.245 Quadratkilometern.
Wie Bayern sieben Regierungsbezirke hat, so ist Mittelfranken in sieben Kreise eingeteilt. Es sind die Landkreise Ansbach, Erlangen-Höchstadt, Fürth, Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Nürnberger Land, Roth und Weißenburg-Gunzenhausen. Zu letzterem Landkreis gehört die Gemeinde Meinheim.